Sinnesstation Möhnemündung

Ein Fluss ist Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere. Ob im Wasser oder am Ufer, für den aufmerksamen Betrachter gibt es viel zu entdecken. Angeregt durch Antoni Gaudis „Banc de Trencadis“ im Park Guell in Barcelona, wurde eine bunte Sinnesstation gestaltet, die zum Verweilen einlädt. Die Mündung der Möhne ist hierfür ein idealer Platz. Mal gleitet das Wasser ruhig dahin, verweilt sogar an manchen Stellen für einige Zeit. Mal reißt es alles mit sich und wirkt besonders bei Hochwasser zerstörerisch.

Diese ständige Bewegung des Wassers hat die Menschen schon immer fasziniert. Die Sinnesstation verführt nach einem Spaziergang durch die Ruhrauen ins Wasser zu schauen, sich auszuruhen und in entspannter Atmosphäre Tiere und Pflanzen zu beobachten.Zusätzlich wird diese Sinnesstation von der Karl-Wagenfeld Schule als außerschulischer Lernort genutzt. Hier lernen Schülerinnen und Schüler, neben der landschaftlichen Schönheit, ökologische Kreisläufe der Natur und die ganzheitliche Betrachtung verschiedenster Lebensräume kennen.

Das Ziel ist es, eine freudige Sicht auf die Natur zu fördern und eine stärkere Verbindung der Menschen zu ihr und zu sich selbst zu unterstützen.

Diese Sinnesstation wurde gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Karl-Wagenfeld-Schule, Gemeinschaftsgrundschule der Stadt Arnsberg erarbeitet und bemalt. Die Rückseite haben Jugendliche des Kinder- und Jugendzentrums Neheim als Graffiti gestaltet. Notwendige Betonarbeiten sind unter Anleitung von Herrn Lehnert von Auszubildenden des Berufsbildungszentrums der Handwerkskammer Südwestfalen in ihrer Freizeit durchgeführt worden. Idee: Margarete Greitemann, Lehrerin